Nick Brandt: “The Day May Break”

“The Day May Break”: Fatuma and Ali Bupa (Kenya) © Nick Brandt

Anger as a motivator of action is a good thing – because you are using it to constructive ends.
— Nick Brandt

Nick Brandt beschäftigt sich in seiner Fotografie seit Jahrzehnten mit den Auswirkungen des Klimawandels auf Tiere und Menschen. Nachdem er lange ausschließlich in Ostafrika fotografiert hat, reiste er für sein aktuelles Projekt „The Day May Break“ erstmals auf einen anderen Kontinent – nach Südamerika.

Getrieben von der Sorge um unseren Planeten schafft Nick Brandt atmosphärisch dichte Bilder, die von einer wundervollen Welt erzählen, die wir im Begriff sind, zu zerstören.

“The Day May Break”: Harriet and people in fog (Zimbawe) © Nick Brandt

Ich durfte durch den Podcast schon so viele Interviews führen und habe dabei fantastische Fotografinnen und Fotografen kennengelernt. Nick ist definitiv einer davon. Das Gespräch hat bei mir noch lange nachgewirkt. Und auch beim Editieren hatte ich immer einen Zettel neben dem Computer liegen, um mir Zitate und Gedanken zu notieren.

In diesem Gespräch geht es um aktuelle Fragen zum Zustand unserer Erde, welche Rolle Fotografie spielt, für einen Bewusstseinswandel zu sorgen und was Nick Brandt antreibt, trotz aller düsteren Prognosen sich weiter als Künstler zu engagieren.

Wir sprechen ausserdem über die Stiftung „Big Life“, die er 2010 gegründet hat und Nick verrät, warum er so lange gebraucht hat, um seine wahre Stimme als Fotograf zu finden.

Am Ende des Interviews gibt Nick noch praktische Tipps für alle, die auf der Suche nach ihrem Weg in der Fotografie sind.

You have to create for yourself and satisfy your own creative needs. And if along the way other people are moved – fantastic. And if not, at least in that process you’ve stayed true to yourself.
— Nick Brandt

Über seine Vergangenheit als Regisseur von Musikvideos sprechen wir dagegen nicht – auf seinen eigenen Wunsch. Die Dreharbeiten zum Video des „Earth Songs“ von Michael Jackson war für ihn ein Wendepunkt. In Afrika kam er 1995 erstmals in Berührung mit der dortigen Tierwelt. Das Video zeigt den vom Menschen betriebenen Raubbau an der Natur – am Ende jedoch erhebt sich die Natur wieder zum Leben. Viel Zeit bleibt uns mittlerweile nicht mehr, um unsere Lebensgrundlage zu retten. Schau dir das Video auf jeden Fall noch mal an – und besuche unbedingt Nicks Webseite.

Beim Festival “La Gacilly – Baden Photo” in Österreich waren Nicks Bilder in diesem Jahr auch großflächig ausgestellt. Leider konnte er selbst nicht persönlich bei den Medientagen dabei sein. Bei der Langen Nacht der Fotografie war er aber per Video zugeschaltet. Das Interview gibt es exklusiv im Podcast unseres interaktiven Online-Kurses „Abenteuer Reportagefotografie“. Wie du die Show abonnieren kannst und was dich bei dem Projekt, das ich gemeinsam mit Thomas Jones mache, noch alles erwartet, erfährst du unter hier.

Ausstellung unter freiem Himmel: Beim Festival “La Gacilly – Baden Photo” 2022 wurde Nick Brandts Projekt “The Day May Break” auf riesigen Tafeln im Kurpark von Baden (Österreich) gezeigt.

Der Bildband “The Day May Break”* ist im Hatje Cantz Verlag erschienen.

Nick Brandt im Internet

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“The Day May Break”: Lightbulb © Mak Matthew

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