Steffen Böttcher: Die Zukunft der Fotografie und Künstliche Intelligenz (KI)

© Steffen Böttcher – erstellt mit Midjourney.

Die Leute glauben immer, wir hören jetzt alle auf zu fotografieren, weil es Midjourney gibt. Das stimmt ja nicht. Du hast vielleicht zwei Kameras, zwei Bodys im Koffer. Und jetzt hast du eine dritte. Die hast du auf dem Schoß. Und mit der musst du nicht mehr raus. Das ist ein völlig neues Tool.
— Steffen Böttcher

Steffen Böttcher hat sich in den letzten Jahren als politischer Fotograf einen Namen gemacht. Seit 2017 arbeitet er für die CDU/CSU und dokumentiert die Arbeit der Politiker auf verschiedenen Ebenen.

In diesem Interview gibt er Einblicke in seine Erfahrungen mit der politischen Reportage und wie er sich auf Veränderungen durch die Digitalisierung und Künstliche Intelligenz (KI) einstellt.

Ich finde, wir sollten anfangen, unsere Argumente und unseren Puls, alle mal ein bisschen runterzufahren und aushalten, dass es Leute gibt, die anderer Meinung sind als wir. Demokratie bedeutet eben auch auszuhalten, dass die anderen gewinnen.
— Steffen Böttcher

Künstliche Intelligenz in der Fotografie

Als Fotograf setzt Steffen Böttcher auf die Zusammenarbeit mit modernen Technologien und Innovationen. Insbesondere sieht er in der KI ein unglaubliches Potenzial für die Zukunft der Fotografie. Durch den Einsatz von KI können beispielsweise künstlerische Prozesse automatisiert oder die Bildqualität verbessert werden.

Die KI ermöglicht es auch, Bilder in Echtzeit zu analysieren und zu optimieren.

Steffen Böttcher ist sich jedoch auch bewusst, dass die Anwendung von KI in der Fotografie ethische Fragen aufwirft. Es stellt sich die Frage, ob durch den Einsatz von KI die Authentizität von Bildern beeinflusst wird oder ob es zu einer Verzerrung der Realität kommt.

Diskussion über die Echtheit von Bildern

Die Verbreitung von Falschinformationen und manipulierten Bildern hat in der Ära von Social Media ein unglaubliches Ausmaß erreicht. Es ist daher notwendig, dass die Menschen lernen, Fakten von Meinungen zu unterscheiden und dass die Politik Maßnahmen ergreift, um die Integrität und Authentizität von Bildern zu gewährleisten. Die Implementierung von Echtheitszertifikaten in Bilddateien kann dabei helfen, das Vertrauen der Gesellschaft in die Arbeit von Fotografen und Journalisten zu stärken.

Das Interview mit Steffen Böttcher gibt Einblicke in die Zukunft der Fotografie und die Bedeutung von KI. Es zeigt auch die Bedeutung von Vertrauen und Glaubwürdigkeit in unserer Gesellschaft und die Notwendigkeit, Fakten von Meinungen zu unterscheiden.

Links

© Anne-Cathrin Claes

 

Steffen Böttcher ist einer der bekanntesten Reportagefotografen in Deutschland und hat sich in den letzten Jahren einen Namen als politischer Fotograf gemacht. Seit 2017 arbeitet er für die CDU/CSU und begleitet Politiker auf verschiedenen Ebenen, um ihre Arbeit zu dokumentieren. Politik abbilden, sichtbar machen und den Bürgerinnen und Bürgern verständlich machen, was Politikerinnen tun. Das ist die Motivation von Steffen Böttcher in der politischen Reportage.

Als erfolgreicher Fotograf und Blogger hat Steffen Böttcher in den letzten Jahren eine große Online-Community aufgebaut und sich einen Namen als Experte für Reportage gemacht. Er war einer der ersten in der deutschen Fotografen-Szene, der die Möglichkeiten des Internets genutzt hat.

Noch heute betreibt er den Blog “Der Stilpirat”. Er hat zudem mehrere Podcasts gemacht, zuletzt den Mindclass-Podcast mit Falk Frasser und er hat einen YouTube-Kanal. Außerdem ist er Autor von Büchern und Bildbänden.

Neben der politischen Berichterstattung arbeitet er als Hochzeitsfotograf oder im Auftrag – unter anderem für das “Hessen schafft Wissen”.

In letzter Zeit ist es etwas ruhiger um ihn geworden. Das heißt aber nicht, dass Steffen einen Gang zurückgeschaltet hat. Ganz im Gegenteil.

Steffen hat sich bewusst etwas aus der Internet- und Social-Media-Szene zurückgezogen, um an seinen Projekten zu arbeiten und neue Welten zu erkunden – wie zum Beispiel KI. Denn Steffen zeichnet aus, dass er jemand ist, der Veränderungen nicht ablehnt, sondern sie immer mit Neugierde umarmt und nach Möglichkeiten sucht, sie positiv zu nutzen. Das ist der zweite Themenblock, über den wir in diesem Interview sprechen. Im ersten geht es um die politische Berichterstattung.


Menschen lieben seit jeher Geschichten. Wir begreifen, erleben und ordnen unsere Welt mithilfe von Geschichten.

Die Methodik des Storytellings auf die Fotografie zu übertragen, ist heute ebenso relevant wie spannend.

Professionelle Fotografen, Regisseure oder Influencer bzw. Werbetreibende setzen die Storytelling-Techniken bereits erfolgreich ein.

In unserem Buch möchten diese Methodik für alle greifbarer machen. Jeder ist ein Geschichtenerzähler, auch Hobbyfotografen.


Nicht was wir gelebt haben, ist das Leben, sondern das, was wir erinnern und wie wir es erinnern, um davon zu erzählen.
— Gabriel García Marquez

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