Manfred Kriegelstein: Die Kunst des Sehens

There is nothing worse than a sharp image of a fuzzy concept.
— Ansel Adams

In diesem Interview spreche ich mit Manfred Kriegelstein. Im Hauptberuf Zahnarzt, pflegt er seit 1977 intensiv seine Leidenschaft für die Fotografie. Für seine Bilder hat er zahlreiche Auszeichnungen und Preise erhalten. Manfred Kriegelstein gilt als erfolgreichster deutscher Teilnehmer seit Bestehen internationaler Photosalons. Hinzu kommen diverse Ausstellungen. Sein aktuellstes Buch heißt: „Die Kunst des Sehens“.

„Die Handschrift des Fotografen kommt aus dem ‚Inneren des Künstlers‘ und kann sich nur ohne Außeneinfluss und Verzicht auf von externen Zielvorgaben formen. Und durch sehr, sehr viel Praxis.“ Die Schulung des fotografischen Sehens zieht sich wie ein roter Faden durch das Werk von Manfred Kriegelstein.

In seinem Buch „Die Kunst des Sehens“ regt er dazu an, sich von den Zwängen der Technik zu befreien und stattdessen den Fokus auf den kreativen Prozess beim Fotografieren zu legen. Manfred Kriegelstein ermuntert dazu, die Sinne für die Essenz der Fotografie zu schärfen: das Sehen. In Zeiten, in denen viele Hobbyfotografen dank schier unbegrenzter Speichermöglichkeiten im „Dauerfeuermodus“ den Auslöser ihrer Kamera drücken, ruft Manfred Kriegelstein zu Aufmerksamkeit, Geduld und Konzentration des Fotografen auf.

„There is nothing worse than a sharp image of a fuzzy concept.“ Ansel Adams

Diese Tugenden sind nötig, um die Besonderheiten und Unscheinbarkeiten eines Ortes zu erfassen, die Lichtsituation zu erkennen, um daraus eine konzeptionelle Idee für eine Aufnahme zu entwickeln. In diesem Interview geht es darum, wie man eine eigene fotografische Handschrift entwickelt und was ein gutes Bild braucht. Außerdem spricht Manfred Kriegelstein darüber, wie wir Bilder betrachten und beurteilen.

Abschließend beschreibt er die Phasen, die ein Fotograf im Laufe der Zeit durchläuft. Er zeigt unterschiedliche Wege auf, die alle zum gleichen Ziel führen: Bessere Fotografie durch aufmerksames Sehen und planvolles Vorgehen. Das Interview bietet Denkanstöße und praktische Tipps für Fotografen aller Stilrichtungen und Level, die sich künstlerisch weiterentwickeln möchten.

Manfred Kriegelstein

Die Handschrift des Fotografen kommt aus dem ‚Inneren des Künstlers‘ und kann sich nur ohne Außeneinfluss und Verzicht auf von externen Zielvorgaben formen. Und durch sehr, sehr viel Praxis.
— Manfred Kriegelstein

Mehr über Manfred Kriegelstein erfährst du auf seiner Webseite. Dort findest du auch eine Sammlung von Essays und Artikeln über unterschiedliche Themen, die sich mit dem Wesen der Fotografie beschäftigen. Unter anderem: „Was ist ein gutes Bild?“, „Wie empfinden wir Bilder?“ oder „Kritische Anmerkungen zur Amateurfotografie“.

Manfred Kriegelstein wurde 1984 in die Deutsche Gesellschaft für Photographie berufen (DGPh). Die „Federation Internationale de L’Art Photographique“ zeichnete ihn 1987 für sein fotografisches Werk mit dem höchsten Ehrentitel aus – dem „Maitre Photographe De La FIAP“ (MFIAP). Als anerkannter Juror fungiert Manfred Kriegelstein sowohl bei nationalen als auch internationalen Fotowettbewerben. Darüber hinaus veranstaltet er seit über 15 Jahren regelmäßig Foto-Workshops und Seminare.

Im Mittelpunkt stehen dabei die Themen Bildgestaltung und Bildbewertung. In seinem Buch „Die Kunst des Sehens“ regt Manfred Kriegelstein dazu an, sich aus dem „Autopilotmodus“ in der Fotografie zu verabschieden und stattdessen die eigenen Sinne zu schärfen, um zu einer eigenen, fotografischen Handschrift zu gelangen.

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